Mastering: Was geht? Was geht nicht?

In einer Mastering-Session wird der bereits fertig gestellte Mix im Klang optimiert und für alle denkbaren Abhörsituationen vorbereitet.

Nicht selten ist es darüber hinaus notwendig, kleine Fehler und Unzulänglichkeiten des Mixdowns zu kompensieren. Das wird vor allem bei älteren Aufnahmen notwendig, wenn die Einzelspuren nicht mehr zur Verfügung stehen bzw. es nicht mehr möglich ist, nochmals in den Mixdown Vorgang einzusteigen.

Dabei stellt sich natürlich die Frage, was geht noch, was ist unmöglich.

Durch die neuste Entwicklung von spezieller Audio-Software hat sich die Antwort auf diese Frage verschoben.

Mit einer speziellen Kombination von mehreren Tools und Arbeitsschritten ist es inzwischen möglich beispielsweise eine zu leise geratene Stimme im Mix anzuheben, ohne das andere Instrumente, die in dem selben Frequenzbereich auch spielen (bei der Stimme ist das meist die Snaredrum) mit anzuheben. Es ist sogar möglich die Stimme beinahe vollständig zu extrahieren.

Dadurch besteht beispielsweise auch die Möglichkeit, bei einem fertigen Mix die Stimme mit etwas mehr Reverb zu versehen.



Nach wie vor ist es nicht möglich jedes einzelne Detail eines Mixdowns separat zu verändern aber:

Die mögliche Manipulation der Basic - Lautstärke Verhältnisse gibt dem Mastering ein noch größere Bedeutung, Verantwortung und kreativen Spielraum.


Stefan Noltemeyer



E-Mail: stefan@human-mastering.com





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Die feinen, gemeinen Resonanzen